Nachhaltigkeit und Wohnqualität gehen Hand in Hand

In der Planung eines Bauvorhabens müssen die Dinge berücksichtigt werden, die heute und später (und viel später) dazu beitragen, Mensch und Umwelt in Balance zu halten.

Nachhaltigkeit fängt bereits in der Planungs- und Bauphase an. Und im Fall von Ehre & Liebig muss es auch schön sein. Der Architekt Manuel Herz versteht es, diese Gegebenheiten miteinander zu verbinden. Keine einfache Aufgabe – aber am Ende entsteht ein nachhaltiges Produkt, das sich für die Anwohner und die Nachbarschaft richtig gut anfühlt.

Dynamisch und natürlich-effizient

Die Häuser des Quartierszentrums verleihen dem Quartier mit ihrer außergewöhnlichen Architektur eine besondere Dynamik – die sogenannte Tetrisbebauung setzt sich aus unterschiedlich hohen und raffiniert angeordneten Stadthäusern zusammen.

Vom Zentrum bis hin zu den Quartiersgrenzen dehnen sich zwischen den einzelnen Gebäuden Verbindungswege und Grünflächen aus.

Die flankierenden Mehrfamilienhäuser in Ehre & Liebig werden außerdem nach Effizienzhaus-55-Standard gebaut.

Ausgeklügeltes Grünraumkonzept

Das Wichtigste und Auffälligste werden die grünen Flachdächer (unter dem Arbeitstitel: „Extensive Dachbegrünung Deluxe“). Aufwändig bepflanzte Dächer wirken nicht nur harmonisch, sie regulieren das Wohnklima zusätzlich, sodass Extreme vermieden werden können: Bei Hitze und Trockenheit gibt es Schatten und Kühlung. Bei Kälte isoliert die grüne Schicht die Wärme im Innern. Auf den Dächern von Ehre & Liebig soll nicht nur Flachwuchs, sondern eine hohe Biodiversität mit Sträuchern und höher wachsenden Stauden angestrebt werden, auch Totholz als Unterschlupf für Insekten, die für die Bestäubung sorgen, sollen sich auf den Dächern wiederfinden. Für das Projekt Ehre & Liebig ist dafür extra eine Fachberaterin mit der Entwicklung des Grünraumkonzepts betraut.


Neben dem Energie- und Begrünungskonzept möchte es das neue Viertel seinen zukünftigen Anwohnern leicht machen, Nachhaltigkeit auch später in ihren Alltag zu integrieren. Car-Sharing-Angebote und sichere Fahrradabstellplätze, die sich ober- und unterirdisch verteilen, sind reichlich vorhanden und dürfen gerne von den Mietern und Eigentümern genutzt werden.


Auf den privaten Terrassen und Patios werden Pflanzkästen zur Verfügung gestellt und die Bewohner so zum Gärtnern motiviert. Dies könnte im Sinne von Urban Gardening auch ein Anlass sein, die Menschen zusammenzubringen, die daran Interesse haben, das Quartier gemeinsam in eine noch grünere Oase zu verwandeln.

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